Gerätemanagement

Sie haben in Ihrer Unternehmung Bereiche, die ursprünglich Servicebereiche bzw. Hilfskostenstellen waren und mit der Zeit zu eigenständigen Einheiten – „erweiterten Kernprozessen“ - herangewachsen sind?


Baugeräteliste (BGL) als Bezugsstamm - Laden Sie sich die BGL in Ihr SAP und nutzen Sie die Daten für Ihre Geräte (techn. Daten, Nummerierung, Zusatzausrüstung, Nutzungsdauer, mittlerer Neuwert, kalk. AfA, Verzinsung, Reparaturkosten mit Interpolationen und Bewertungen u.v.m. Verwenden Sie – wie bei den ARGE-Gesellschafterrechnungen – den prozentualen Anteil der BGL für Ihre interne Verrechnung und externe Rechnungsstellung.

Geräteerfassung und Stammdatenpflege mit Bezug auf die Stammdaten der BGL - Entnehmen Sie beim Erfassen eines Gerätes so viele Informationen wie möglich aus der BGL. Ergänzen Sie im Nachhinein die jeweiligen Werte und bilden Sie Gerätegruppen wie z.B. Baucontainer ausgestattet mit Schubkarre, Schaufeln und Kompressor. Erfassen Sie alle Geräte und berücksichtigen Sie diese bei der Verrechnung.

Kapazitätsplanung und Disposition (Geräteeinsatzplanung mit graphischer Plantafel) - Lassen Sie, sobald Sie es wissen, von Ihrem Arbeitsvorbereiter oder Kalkulator einen Gerätebedarf erstellen. Auf der graphischen Plantafel können die Bedarfe und Anforderungen, z.B. vom Bauleiter aus dem Projektsystem oder vom Mechaniker der Instandhaltung angemeldet werden. Der Disponent ordnet auf Multiprojektebene die Geräte den entsprechenden Projekten zu, plant Instandhaltungen und gibt Geräte zur Miete frei.

Geräteverrechnungs (intern/extern) - Rechnen Sie Ihre Leistungs-, Vorhalte- und Mengengeräte mit Ihren Versand- und Leistungsbelegen ab und stellen diese in Rechnung. Die unterschiedlichen Konditionsarten sind Teil des Gerätemanagements. Mit einer Bestandskontrolle ausgestattet werden fehlende Belege auf Vollständigkeit geprüft. Mit dem Abrechnungslauf (Test- & Echtabrechnung) werden die Rechnungen geprüft, ausgedruckt und abgeschickt.

Anlagenbuchhaltung - In der Regel werden hochpreisige Geräte, die in der Anlagenbuchhaltung einzeln geführt werden, als Einzelgeräte definiert. Massengüter und geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG)werden in der Regel als Mengengerät definiert. Nutzen Sie zum Jahresabschluss die empfängerorientierte Stichtagsinventur sowohl bei Geräten in Projekten als auch bei vermieteten Geräten.